Ihr konsequent eingeschlagener Weg des Musizierens ohne Scheuklappen führt das Kaleidoscope String Quartet in musikalische Gefilde, in denen schubladisierende Genrezuordnungen hinfällig werden. Die in Jazz und Klassik ausgebildeten Musiker finden mittels dem Streichquartett, der Königsdisziplin der Klassik, zu einer eigenen Klangsprache, welche musikalische Grenzen auslotet und stets Verknüpfungspunkte zu anderen Genres sucht. Die Kombination unterschiedlichster Inspirationsströme führt beim Kaleidoscope String Quartet weg von einem puristischen Verständnis der E-Musik hin zu einer von Pop-Sensibilität, Jazz-Timing und -Phrasierung unterfütterten Ästhetik einer zeitgenössischen klassischen Musik: Kantige Grooves wechseln sich mit Klangmalereien ab, und folkige Melodien stehen experimentierfreudigen Jazz-Improvisationen gegenüber. Interaktion, Spontaneität und Risikofreude sind zentral für das Ensemble, das sich mehr als Band denn als Quartett sieht, die meisten Stücke selber komponiert und seine Konzerte ohne Notenständer gibt.
2012 erschien das erste Album ‚Magenta’ bei UNIT Records, im Herbst 2015 folgte bei Traumton Records Berlin das zweite Album ‚Curiosity’, welches sowohl in der deutschen und in der schweizerischen Fachpresse als auch in Schweizer Tageszeitungen viel Beachtung fand und von der Kritik hochgelobt wurde: ‚Simon Heggendorn und David Schnee schneidern optimal und passgenau auf das Ensemble abgestimmte Werke zurecht, deren musikalische Qualität beeindruckt’, schrieb Dorothea Gängel in „Jazz’n’More“. Und Uli Lemke sprach in der „Jazzthing“ von „einer hinreissenden Melange aus arrangierter und improvisierter Musik, die das Publikum mit Standing Ovations belohnt“. Im Januar 2016 erschien der in der Antikensammlung Bern gedrehte Videoclip „Triptychon“ zum Album, 2017 folgte das Video zu ‚Choral’.
Seit seiner Gründung 2009 hat das KSQ zahlreiche Konzerte in den renommiertesten Jazzclubs der Schweiz sowie an Festivals wie Cully Jazz, den Langnau Jazznights oder dem Jazzfestival Willisau gespielt. Das Quartett gastiert aber auch häufig bei bekannten Klassikreihen und -Festivals wie den Schlosskonzerten Thun, Murten Classics, am Lucerne Festival oder in der Elbphilharmonie Hamburg. 2012, 2015 und 2016 tourte das KSQ in Deutschland und Tschechien und gab Konzerte u.a. in Berlin, Hamburg, München und Prag, 2017 folgten Konzerte in Europa, Brasilien und Argentinien. Im Juni 2018 entsteht eine Zusammenarbeit mit der Basel Sinfonietta, wofür das Quartett eigene Musik arrangiert und komponiert.
Mit dem Gewinn des ZKB Jazzpreis 2012 reiht sich das KSQ in die illustre Runde von Schweizer Ensembles und Bands ein, welche auch international erfolgreich sind und das Schweizer Musikschaffen repräsentieren und nachhaltig prägen. Das Quartett beweist, dass es auch ein traditionellerweise „klassisches“ Ensemble durchaus mit den Grössen des Jazz aufnehmen kann: „Noch nie in der Geschichte des ZKB Jazzpreises gab es einen Sieger, der sich mit einer solchen Souplesse den Preis erspielt hätte." (Tagesanzeiger Zürich)
Im Herbst 2018 erscheint die dritte Studioeinspielung ‚Reflections’, welche in Zusammenarbeit mit Radio SRF 2 Kultur und dem Berliner Label Traumton Records realisiert wurde.
Mehr Infos zum Quartet:
www.ksq.ch
PRESSE:
"Ohne die Tradition der Streichquartette zu negieren, transponiert das Kaleidoscope String Quartet das klassische Format in eine neue Dimension und fasziniert mit stimmungsvollen Eigenkompositionen, die all zu enge Genregrenzen sprengen.
(Jazzpodium)
"Die Musik dieses Ensembles treibt vielmehr hinaus in die Melodik von Folk, in den Drive des Swing und in die Wucht des Rock."
(NZZ Feuilleton)
"Das Ergebnis besteht in einer hinreißenden Melange aus arrangierter und improvisierter Musik, die das Publikum mit Standing Ovations belohnt."
(Jazzthing)
"Die Streicher schafften es, Einflüsse aus der klassischen Quartettliteratur mit jazzigen Grooves aus dem Jazz in Einklang zu bringen"
(NZZ)
"Noch nie in der Geschichte des ZKB Jazzpreises gab es einen Sieger, der sich mit einer solchen Souplesse den Preis erspielt hätte"
(Tagesanzeiger Zürich)